Allgemeine Fragen:
➡️Sie möchten einen Bioenergetik-Atemschemel kaufen?
➡️Was ist eine Psychotherapie?
➡️ Wie läuft eine Psychotherapie ab?
➡️ Wie entscheide ich mich für eine*n Psychotherapeut*in?
➡️ Wie lange dauert eine Psychotherapie?
➡️ Wann ist es sinnvoll, eine psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen?
➡️ Ist die Vertraulichkeit gesichert?
➡️ Wie wird Vertraulichkeit erhalten?
➡️ Ersetzt eine Psychotherapie eine Medizinische Behandlung?
➡️ Notfall - Ich brauche sofort ein Gespräch!
➡️ Wechselwirkungen von Psychotherapien
Fragen zu den Therapiemöglichkeiten:
➡️ Was ist Körperpsychotherapie?
➡️ Was ist Verhaltenstherapie?
➡️ Was ist Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?
➡️ Psychologe? Psychiater? Psychotherapeut?
➡️ Wann ist eine Psychotherapie nach dem HP-Gesetz eine Alternative zur kassenfinanzierten Therapie?
➡️ Woher weiß ich, welche Therapie zu mir und meinem Problem passt?
➡️ Nebenwirkungen von Psychotherapie
➡️ Wie bekomme ich einen Therapieplatz?
➡️ Was kostet eine Psychotherapie?
➡️ Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten einer Psychotherapie?
Der Begriff Psychotherapie beschreibt die Behandlung psychischer und psychosomatischer Einschränkungen bzw. Erkrankungen. Psychotherapeutische Methoden, Gespräche und bei der Körperpsychotherapie auch körperliche Interventionen zielen darauf ab, Beschwerden zu lindern, Lösungen zu erarbeiten oder neues Verhalten kennenzulernen und auszuprobieren. Eine Psychotherapie ist dann ratsam, wenn psychische Probleme nicht mehr allein oder mit Hilfe der Familie oder von Freunden gelöst werden können, zu körperlichen Manchmal reichen wenige Stunden, um wieder in die Balance zu kommen, dann spricht man von Krisenintervention oder Kurzzeittherapie.
Wir besprechen als erstes die Gründe, die Sie in meine Praxis geführt haben. Dann biete ich neuen Patienten*innen gewöhnlich eine Intervention an, die dazu dient, erste therapeutische und körperliche Aktivitäten kennenzulernen und dann gemeinsam abzuschätzen, ob es auf diese oder ähnliche Weise weitergehen kann. Einzelsitzungen dauern 50 Minuten.
Ihr*e Psychotherapeut*in soll Ihnen auf Anhieb kompetent und sympathisch erscheinen. Orientieren Sie sich an Ihrem Bauchgefühl. Ihr Gefühl während des Erstgesprächs ist also ein ganz entscheidender Ratgeber bei der Therapeutensuche. Abgesehen von dem eingesetzten Therapieverfahren, ist die Beziehung zwischen Therapeut*in und Patient*in wichtig und ihr Einfluss auf den Therapieerfolg vielfach wissenschaftlich nachgewiesen. Daher ist auch eine wichtige Frage für Sie: Stimmt die "Chemie" zwischen uns? Habe ich Vertrauen und kann ich mir eine gemeinsame Bearbeitung meiner Problemfelder vorstellen?
Die Dauer von Psychotherapie hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. In einigen Fällen sind Ziele in nur ein paar Gesprächen (Krisenintervention) erreichbar, in anderen Fällen dauert es länger. Faktoren, die oft die Zeitdauer beeinflussen, liegen in der Natur und der Komplexität der Sachverhalte, die wir angehen, Ihren Lebensumständen und Ihrer Motivation.
Eine psychotherapeutische Sitzung dauert in der Regel 50 Minuten. Unterschieden werden Kurzzeittherapien mit 7 bis 10 Sitzungen und Langzeittherapien, die ein Jahr und länger dauern. Sie verpflichten sich nicht für eine bestimmte Anzahl an Sitzungen, denn weder Sie noch ich können zu Beginn der Therapie wissen, wie es Ihnen in einer Woche oder in einem Monat gehen wird. Deshalb vereinbaren wir Ihre Termine so, wie es für Sie am besten ist. Die Therapie kann selbstverständlich jederzeit auf Ihren Wunsch hin beendet werden.
Im Allgemeinen treffen wir uns am Anfang einmal pro Woche. Wenn zu viel Zeit zwischen Sitzungen vergeht, kann das den Fortschritt behindern. Im fortgeschrittenen Therapieprozess werden die Zeitintervalle größer, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, z.B. neue Verhaltensweisen auszuprobieren.
Eine Psychotherapie ist sinnvoll und hilfreich, wenn man alleine keinen Weg aus seiner Situation findet, überfordert ist und sich hilflos fühlt. Auch wiederholte zwischenmenschliche Probleme im Freundes- und Bekanntenkreis sowie auf der Arbeit können auf ein psychisches Ungleichgewicht hinweisen und damit behandlungsbedürftig sein.
Die Vertraulichkeit von Therapieinhalten ist oberstes Gebot bei der Psychotherapie.
Es werden keine Daten weitergegeben, keine Auskunft an Partner, Arbeitgeber etc. Ich unterliege der Schweigepflicht. Nur auf Ihren ausdrücklichen Wunsch und nach schriftlicher Entbindung von der Schweigepflicht bin ich berechtigt, Informationen an Ärzte oder andere von Ihnen genannte Personen weiterzugeben.
Nein. Sollte sich während der Beratung der Hinweis auf eine körperliche oder seelische Erkrankung ergeben, werde ich eine Behandlung bei Spezialisten vorschlagen.
Bei einem akuten, dringenden psychischen Notfall brauchen Sie zunächst keine Psychotherapie, sondern eine kurzfristige Krisenintervention, die direkt eine unmittelbare psychologisch Hilfe bietet. Eine Psychotherapie schließt sich ggf. daran an.
Wenn Sie zur selben Zeit mehrere Psychotherapien oder psychosoziale Beratungen in Anspruch nehmen, kann es zu unerwünschten Wechselwirkungen führen. Bitte legen Sie solche Dopplungen offen, dann findet sich eine Lösung.
Was ist der Unterschied zwischen Körperpsychotherapie, Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und Psychoanalyse?
Wenn Sie eine Körperpsychotherapie (synonym körperorientierte Psychotherapie) suchen, sind Sie meist auf der Suche nach Lösungen von Problemen, die sie mit Worten nicht eindeutig beschreiben können. Sie spüren Defizite in sich und wollen herausfinden, worum es sich genau handelt, was die Ursachen sind. Ein solches Defizit mag eine diffuse Angst sein, von der Sie sich befreien möchten. Die Lösung muss im Körper gespürt werden, wenn der Verstand sie nicht findet. Der Begriff der Körperpsychotherapie ist weniger bekannt, es gibt oft nur vage Vorstellungen, was Körperpsychotherapie bzw. Körpertherapie beinhalten. Nach den Erkenntnissen der Körperpsychotherapie gehören nicht verarbeitete Verletzungen oder Erlebnisse oder in frühester Kindheit empfundene Emotionen in diesen Bereich. Sie sind im Körper gebunden oder eingeschränkt. Wenn das so ist, dann reicht es nicht, nur darüber zu sprechen. Es muss eine Form gefunden werden, diese nicht gelösten Konflikte wieder zu erleben (und zwar im Körper), und dann festzustellen, dass sie das Kind früher bedroht oder massiv überfordert haben. Die Körperpsychotherapie arbeitet im Idealfall dann heraus, dass die gespürten Defizite heute im Leben der Erwachsenen keine Gefahr mehr darstellen.
In der Verhaltenstherapie wird angenommen, dass Erkrankungen auf erlernten Denk- und Verhaltensmustern beruhen. Diese können geändert werden. Im Fokus steht daher das Erleben alternativer hilfreicher Verhaltens- und Denkweisen und die Hilfe zur Selbsthilfe. Auch wenn vergangene Erfahrungen durchaus zur Sprache kommen, steht weniger die Vergangenheit im Therapiefokus als die Analyse von Problemfeldern und der Erwerb neuer Kompetenzen. In der Verhaltenstherapie werden sowohl das Verhalten, Agieren und Reagieren als auch die persönlichen Werte und Normen des Patienten verdeutlicht und in Zusammenhang mit Erlebnissen und Erfahrungen gebracht. Ziel der Therapie ist das Erarbeiten von Methoden, mit welchen belastende oder störende Verhaltensweisen verändert werden können sowie das Erlernen von besseren Strategien zur Stressbewältigung.
Die tiefenpsychologisch fundierte Therapie hat sich aus der Psychoanalyse heraus entwickelt und fokussiert auf ungelöste innere Konflikte, die in der Gegenwart weiter bestehen und Leiden verursachen. Das Gespräch geht von aktuellen konkrete Problemstellungen und deren Hintergründen aus. Die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ähnelt der Psychoanalyse: Unbewusst erlebte Geschehnisse, deren Auswirkung und daraus resultierende Konflikte werden erfasst und aufgearbeitet. Hinzu kommt die Zielsetzung innerhalb eines absehbaren Zeitraums, in welchem positive Veränderungen stattfinden sollen.
Die Psychoanalyse oder auch analytische Therapie sieht psychische Erkrankungen als Resultat unbewusster ungelöster innerer Konflikte und Traumata sowie nicht bewältigter Entwicklungsschritte. Es geht um die Aufdeckung unbewusster Konflikte. Der*die Analytikerin verhält sich neutral und die Patienten*innen assoziieren frei (d.h. sie sprechen aus, was ihnen gerade in den Sinn kommt). Die Psychoanalyse oder Analytische Psychotherapie zielt darauf ab, emotionale Muster (Gedanken, Gefühle, Ängste, Wünsche, Träume, etc.) und Traumata zu erkennen und zu verstehen. Durch psychoanalytische Methoden werden diese Muster mit deren Hintergründen und Ursprüngen in Bezug gebracht.
Psychologen*innen haben Psychologie studiert. Dies befähigt jedoch noch nicht zur Ausübung von Psychotherapie - hierfür ist die Weiterbildung zum Psychotherapeuten nötig.
Vielmehr gibt es auch viele Psychologen, die nicht psychotherapeutisch, sondern in der Forschung, in Schulen oder auch in Unternehmen (z.B. Personalabteilungen) tätig sind.
Psychiater*innen sind Ärzte. Sie haben sich auf die medizinische Behandlung von psychischen Erkrankungen spezialisiert (Facharzt für Psychiatrie). Sie dürfen Medikamente verschreiben und führen begleitend Beratungsgespräche durch.
Sowohl Psychologen als auch Ärzte können sich nach dem Studium zum Psychotherapeuten weiterbilden lassen (Psychologischer Psychotherapeut/ Ärztlicher Psychotherapeut). Der Titel "Psychotherapeut" ist gesetzlich geschützt und bedarf zwingend der erwähnten mehrjährigen Weiterbildung. Mit der sogenannten Approbation haben Psychotherapeuten die staatliche Zulassung zur Ausübung von Heilkunde.
Die wichtigste Voraussetzung: Heilpraktiker*innen für Psychotherapie benötigen die fachliche Kompetenz für die vorliegende seelische Beeinträchtigung, die sie durch eine mehrjährige Weiterbildung in Psychotherapie nachweisen müssen. Fragen Sie danach! Wenn die Website keine Auskunft gibt, oder wenn es gar keine Website gibt, ist das ein wichtiger Grund nachzufragen. Bei vorliegender umfassender Weiterbildung bekommen Sie von einer nach dem Heilpraktikergesetz durchgeführten Psychotherapie kompetente Hilfe. Dafür sprechen diese Gründe:
Das ist eine schwierige Frage. Sind Sie ein eher rational denkender und handelnder Mensch, dann neigen Sie vielleicht zu gesprächsorientierten Verfahren, die Sie als strukturiert und nachvollziehbar einschätzen. Aber vielleicht ist dann gerade ein Körperorientiertes Verfahren sinnvoll, bei dem Sie nicht den Eindruck haben, den Verlauf kontrollieren zu können. Als Körperpsychotherapeut mache ich die Erfahrung, dass neue Patienten*innen meist eine andere Therapieform absolviert haben. Es sind dann „Reste“ offen geblieben, die im Gespräch nicht haben geklärt werden können. In aller Regel stammen diese „Reste“ aus einer vorsprachlichen Zeit, an die sich praktisch niemand erinnern kann. Gerade das aber erklärt sich häufig auf dem Weg über den Körper.
Zur ersten Kontaktaufnahme rufen Sie bitte an: 02205 912593 oder benutzen Sie das Kontaktformular.
Ich berechne für eine Sitzung à 50 Minuten 90€. Dieser Preis gilt für Selbstzahlerinnen und Selbstzahler. Meine Leistungen als Therapeut sind von der Mehrwertsteuer befreit.
Gesetzliche Krankenversicherungen übernehmen leider keine Kosten. Bei privaten Versicherungen und Zusatzversicherungen gibt es unterschiedliche Regelungen. Nur private Krankenversicherungen oder Zusatzversicherungen ersetzen Ihre Kosten, häufig nur teilweise. Einige Informationen finden Sie hier.
Ich schicke am Ende des Monats eine Rechnung über die durchgeführten Sitzungen.
Sie benötigen keine Überweisung von Ihrem Arzt. Sie können direkt mit mir Kontakt aufnehmen und einen Termin vereinbaren.
Natürlich gibt es sehr viele Fragen rund um eine Psychotherapie, und ich habe hier nur die allerhäufigsten beantwortet. Gerne können Sie mich anrufen oder mir eine Nachricht schicken.